Emma, Noah und David, die drei Kinder, die beim Gottesdienst im Garten der Amanduskirche Ende Juni getauft wurden, sind dem Babyalter schon entwachsen, stecken aber immer noch in den Kinderschuhen. Dies trifft auch auf den Jugendarbeits-Förderkreis „Focus evJu“ zu, der bzw. dessen Arbeit in diesem Gottesdienst der Gemeinde vorgestellt wurde.
Der neue Förderkreis ist auf der Ebene der Jugendarbeitsförderung quasi die Antwort auf die Fusion unserer drei früheren Kirchengemeinden zum 1.1.2018. So wurde aus dem früheren „Förderkreis evangelische Jugendarbeit in Geisingen/Heutingsheim“ und seinem Beihinger Pendant „life“ vor circa drei Jahren ein gemeinsamer „Focus evJu“. Doch Corona sorgte für einen holprigen Start: Zwar wurden Info-Briefe an die Sponsoren versandt und auch im Gemeindebrief und auf der Homepage vom Zusammenschluss berichtet, aber geplante Veranstaltungen für Freunde und Förderer mussten immer wieder verschoben werden. Nach vielen Anläufen bot nun der Gottesdienst im idyllischen Beihinger Pfarrgarten endlich die Gelegenheit, den Förderkreis und seine Arbeit der Gemeinde zu vorzustellen.
Besondere Feierlichkeit verliehen insbesondere die drei Kindertaufen dem Gottesdienst. Darüber hinaus sorgte das Zusammenspiel von strahlendem Sonnenschein, dem Posaunenchor und dem romantischen Ambiente unter schattenspendenden Bäumen zwischen Amanduskirche und Pfarrhaus für ein einzigartiges Gottesdiensterlebnis.
Um Einzigartigkeit ging es auch in der Ansprache von Pfarrer Martin Burger. Mit einer sehr anschaulichen und kurzweiligen Geschichte verdeutlichte er, wie Gott einen jeden von uns in seiner Einzigartigkeit gewollt und geschaffen hat. Das darf uns bestärken und frei machen vom Urteil anderer, so das Fazit eines begeisternden und bereichernden Gottesdienstes, dessen Strahlkraft mit Sicherheit für alle, die dabei waren, weit in die darauffolgende Woche hineinzuleuchten vermochte.
Birgit Kuhnle
