Kollektenaufrufe

Pflichtopfer für Ökumene und Auslandsarbeit am 12. Sonntag nach Trinitatis, Sonntag 27. August 2023
Erlass des Oberkirchenrats vom 18. Juli 2023
.AZ 52.13-14 Nr. 77.34-18-05-08-V01/1.2


Nach dem Kollektenplan ist am 12. Sonntag nach Trinitatis, dem 27. August 2023, ein Pflichtopfer für Ökumene und Auslandsarbeit der EKD vorgesehen. Hierzu ergeht folgender Opferaufruf des Landesbischofs:


Musik und Gesang bringt Menschen zusammen, im gemeinsamen Musizieren und Singen
liegt eine heilsame und versöhnende Kraft. Songs und Lieder werden zur Hoffnungsbotschaft, indem Kinder und Erwachsene aus ganz unterschiedlichen
Kontexten ihre Lebens- und Glaubensgeschichten weitergeben und einander zum Segen werden. Ein internationales Musik- und Kulturprojekt vernetzt Musiker*innen und Künstler*innen mit Gemeinden und Gruppen, um die Suche nach Gerechtigkeit für die Welt von morgen zum Klingen zu bringen. Ziel ist es u.a., mit der Gestaltung und Verbreitung eines mehrsprachigen digitalen Liederbuches die Stimmen von Menschen in Gemeinden, Chören, Ensembles und Bands weltweit und an ihren jeweiligen Orten zu verbinden.


„Von Gnade und Recht will ich singen und dir, HERR, Lob sagen.“ Psalm 101,1
Gott segne Sie und Ihre Gaben.“

E r n s t – W i l h e l m G o h l
Landesbischof

Die Kollekte vom 28.08.2023 leiten wir an unsere Landeskirche weiter für den Dienst an Israel.

Wir wenden uns an Sie mit der Bitte, die Friedensarbeit im Nahen Osten auch in diesem Jahr zu unterstützen. Es ist wichtiger denn je, dass Werke und Einrichtun-gen in unserer Landeskirche sich weiterhin dieser Arbeit annehmen. Dabei geht es nicht nur um aktuelle Hilfe und Unterstützung, sondern auch um eine langfristig angelegte Versöhnungsarbeit.

Herzlichen Dank.

Pflichtopfertag für die Diakonie Deutschland am 8. Sonntag nach Trinitatis, 30. Juli 2023

Erlass des Oberkirchenrats vom 21. Juni 2023 AZ 52.13-13 Nr. 77.34-18-04-07-V01

Nach dem Kollektenplan ist am 8. Sonntag nach Trinitatis, dem 30. Juli 2023, ein Pflichtopfer für das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung/Diakonie Deutschland vorgesehen.
Hierzu ergeht folgender Opferaufruf des Landesbischofs:


Unsere Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen: der Schutz von Klima und Umwelt erfordert wirksames Handeln, der digitale Wandel verändert unser Zusammenleben, die Bekämpfung der Corona-Pandemie ist mit enormen Belastungen verbunden. Die Bewältigung dieser Herausforderungen darf nicht zu Lasten der Schwächsten gehen. Von den Chancen der Digitalisierung dürfen nicht nur diejenigen Kinder und Familien profitieren, die sich die notwendigen digitalen Geräte leisten können. Die zunehmende gesellschaftliche Spaltung, Ausgrenzung, Hass und Hetze im
Netz sind Entwicklungen, denen wir dringend entgegentreten müssen. Mit Ihrer Kollekte fördern Sie Projekte, um den Klimaschutz sozial gerecht zu gestalten, dafür zu sorgen, dass der digitale Wandel Menschen nicht überfordert oder an den Rand der Gesellschaft drängt. Sie sorgen für ein gelingendes Zusammenleben in städtischen und ländlichen Regionen und helfen die gravierenden negativen Folgen der Corona-Pandemie für das soziale Miteinander zu überwinden.


„Wohl dem, dessen Hilfe der Gott Jakobs ist…“ (Psalm 146, 5-9)

Gott segne Sie und Ihre Gaben.


E r n s t – W I l h e l m G o h l
Landesbischof

Die Kollekte dieses Gottesdienstes ist für das Müttergenesungswerk bestimmt: 

Care-Arbeit zu leisten ist kräftezehrend und bedeutet für Mütter, Väter und pflegende Angehörige oftmals an sieben Tagen die Woche 24 Stunden täglich für andere da zu sein. Die Pandemie hat ihre Situation noch verschärft. Lockdowns, Schul- und Kitaschließungen, Quarantäne und Isolation wurden zur Kraftprobe. Aus Belastung wurde Überlastung – oft einhergehend mit negativen Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit.

Gerade Müttern gegenüber haben wir eine besondere Verantwortung, denn sie leisten immer noch den Großteil der Care-Arbeit – unbezahlt, inklusive Renteneinbußen durch Teilzeitarbeit.

Eltern und Pflegenden, die am Ende ihrer Kräfte sind, steht das Müttergenesungs-werk seit über 70 Jahren als Kraftspender*in zur Seite.

Wir danken für Ihre Unterstützung.

Nach dem Kollektenplan 2023 ist das empfohlene Opfer am Pfingstsonntag, 28. Mai 2023, für aktuelle Notstände bestimmt. Hierzu ergeht folgender Opferaufruf des Landesbischofs:

„Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ (2. Tim 1,7).

Pfingsten lädt ein, darüber nachzudenken, welche Sprache wir sprechen: die Sprache der Angst oder die der Liebe. Der Pfingstgeist hält Jesus unter uns lebendig. Es ist ein Geist, der Menschen weltweit verbindet, ein Geist, der uns die Augen öffnet für Unrecht und uns den Mund auftut für die Stummen. Ein Geist, der aus dem Tod ins Leben ruft.

Menschen leiden in vielen Ländern der Welt unter großer Not, verursacht durch die sich verändernden Klimabedingungen und militärische Konflikte. Diese Not führt zu der Entscheidung, dass sie ihr Land verlassen und sich auf den Weg machen. Im letzten Jahr hat Ihr Opfer an Pfingsten dazu beigetragen solchen Menschen und auch Rückkehrenden in Nigeria zu helfen. Es konnte Unterstützung zum Lebensunterhalt und psychosoziale Unterstützung geleistet werden.

Auch Ihr heutiges Opfer geht wieder an notleidende Menschen in den Katastrophen- und Krisengebieten dieser Welt.

Gott segne Sie und Ihre Gaben!

E r n s t – W i l h e l m G o h l

Landesbischof