Der Arbeitskreis Asyl berichtet

In vielen Ländern gibt es Krieg, Terror, Verfolgung.... Viele Menschen fliehen davor und suchen Schutz in Deutschland. Auch bei uns in Freiberg wohnen inzwischen viele geflüchtete und asylsuchende Menschen aus der Ukraine, Syrien, Afghanistan, Gambia.....und etlichen anderen Ländern. Und es kommen immer wieder neue Geflüchtete an.

Der Arbeitskreis Asyl, bestehend aus verschiedenen ehrenamtlich engagierten Menschen, versucht den Geflüchteten, das Ankommen und Einleben in einem neuen Leben zu erleichtern.

Neuankömmlinge werden von der Stadt Freiberg und der Caritas mit Unterkunft, Erstlingsausstattung und Unterstützung in allen schriftlichen Angelegenheiten versorgt und beraten.

Von seitens der Kleiderkammer bekommen alle einen Gutschein über 10 Euro. Damit kann dann in der Kleiderkammer das Nötigste eingekauft werden.

Eine schöne Tradition ist das „Borschtsch-Kochen“. Wenn z.B.eine größere Gruppe von Menschen aus der Ukraine erwartet wird, kochen wir gemeinsam mit Ukrainern, die schon länger hier sind, eine typisch ukrainische Suppe. Erste Kontakte können geknüpft werden.

Der Arbeitskreis Asyl schafft immer wieder Gelegenheiten für Begegnungen der geflüchteten Menschen untereinander, aber auch mit Mit-Bürgern der Stadt Freiberg. Beispielsweise gibt es Treffen  in der Adventszeit, Wanderungen oder Fahrradausflüge im Sommer. Eine Art Begegnungskaffee „Kaffee und mehr...“ ist angedacht und auch schon ausprobiert.

Außerdem bietet der AK Asyl an 3 Abenden in der Woche Deutschunterricht an.

Wenn Fahrräder, Möbel, Haushaltsgegenstände oder ähnliches benötigt werden oder Kinder im Schwimm- oder Turnverein einen Platz brauchen, unterstützt und hilft der AK Asyl.

Einigen geflüchteten Menschen gelingt es mit Hilfe eine eigene Wohnung oder einen Arbeitsplatz zu finden, ein so wichtiger Schritt in ein normales Leben und Integration. Eine andere Art der Integration und Einleben in unsere Stadt ist die wertvolle Mitarbeit einiger geflüchteter Menschen beim städtischen Seniorennachmittag, sowie das Mitwirken mit ukrainischer Übersetzung bei den ökumenischen Friedensgebeten mehrmals im Jahr.

Bislang konnte der Arbeitskreis Asyl auf eingegangene Spenden zurückgreifen, doch inzwischen sind die finanziellen Ressourcen fast aufgebraucht.

Es gibt sehr viele Möglichkeiten, die Arbeit des AK Asyl zu unterstützen, sei es durch Spendengelder oder durch Mitarbeit bei einem Projekt oder einer Aktion. Kommen Sie auf uns zu!!! Es gibt immer wieder neue Herausforderungen und Möglichkeiten, den geflüchteten Neu-Bürgern zu helfen und es werden immer helfende Hände gebraucht.

Der Arbeitskreis trifft sich in regelmäßigen Abständen, um über aktuelle Themen und geplante Veranstaltungen zu sprechen. Termine erfahren Sie über die Freiberger Nachrichten. Für Fragen oder Kontaktaufnahme steht Michael Beckenkamp zur Verfügung, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!  oder

0160 94671034  Martina Podiebrad für den Arbeitskreis Asyl