„Zwischen Himmel und Erde“
Ökumenischer Gottesdienst im Grünen
Ungewohnte Klänge ertönten zu Beginn des angesichts hoher Temperaturen gut besuchten Gottesdienstes auf der Kasteneckwiese. Nicht Orgelmusik, sondern ein Schlager von Bernhard Brink: „Irgendwo zwischen Himmel und Erde“ begrüßte die Anwesenden.
„Wo ist das eigentlich, zwischen Himmel und Erde?“ fragte Pfarrer Jens Uwe Schwab. In seiner Ansprache beschreibt er die Erde als den Ort, an dem die Menschen leben, der sie ernährt und der ihnen Heimat gibt, aber auch als den Ort, an dem die menschliche Sehnsucht nach Erfüllung noch nicht gestillt ist. Er mahnt auch zum Bewahren der Schöpfung, denn in der Bibel würde zwar stehen „macht Euch die Erde untertan“, von zerstören sei jedoch nicht die Rede.
„Wo ist das, der Himmel?“, fragte Pfarrer Matthias Wirsching. Himmel sei das, was wir sehen, wenn wir nach oben schauen, der uns Luft zum Atmen gibt. Für Christen sei mit „Himmel“ aber auch die Gegenwart Gottes gemeint, der Ort, an dem Gott wohnt, auch wenn der russische Astronaut Juri Gagarin gesagt haben soll: Ich bin in den Weltraum geflogen, aber Gott habe ich dort nicht gesehen.“.
Gemeinsam sangen wir mit musikalischer Begleitung von Eva Hopfmüller das Lied „Wo Menschen sich vergessen“, denn „Wo Himmel und Erde sich begegnen, da verändern sich die Herzen der Menschen".